Raumordnungsspezifische Mobilitätskomplettlösungen forcieren
- „Im Nightjet zum Schnee“ und ähnliche Programme fördern und ausbauen
- Kombination von gewerblichen Sharing-Angeboten mit anderen Mobility as a Service-Lösungen zu Produkten, die Erwerb und Abrechnung aller notwendigen Tickets und Buchungen, wie auch die Navigation ermöglichen; z.B. Kombination von U‑Bahn, Zug und Car-Sharing[2]
- Massive Förderung, starke Bewerbung bei Touristen und Geschäftsreisenden sowie Ausbau von ankunftszeitorientierten Nachtzugangeboten in europäische Zentren, inklusive Pkw-/Motorrad-Beförderung
- Schwerpunkt „nachhaltiger Bustourismus“ entwickeln
Zusätzliche Herausforderungen im Individualverkehr
Zusätzlich zum Ausbau des Mobilitätsangebots im öffentlichen Personenverkehr ist die Umstellung auf alternative Antriebe bei privaten Pkw zu forcieren, da in diesem Bereich marktreife Angebote ausreichend verfügbar sind[3]
- Multiplikatoren einbinden: Importeure/Hersteller, Werkstätten, Händler, Leasingunternehmen
- Bewusstsein für alternative Antriebe durch Schulbildung, Werbung, Informationsveranstaltungen etc. schaffen
- Bestehende Anschubfinanzierung bis 2030 fortführen
- Right to Plug rasch einführen, um die Errichtung von E‑Ladestationen in Mehrparteienhäusern zu erleichtern
- Bei Firmenfahrzeugen mit Privatnutzung alternative Antriebe forcieren
- Gewerbliche Sharing-Angebote ausbauen
- Verstärkter Einsatz von E‑Pkw in der Führerscheinausbildung durch eine vereinfachte Streichung der Führerschein-Einschränkung auf Automatik-Fahrzeuge
- Infrastruktur für Radfahren und Zufußgehen sicher gestalten und als gesunde Mobilitätsform in Erinnerung rufen
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[1] WKNÖ et al.: Logistik 2030+
[2] Austria Tech: Linking of Services
[3] BMK: Elektromobilität