Der Europäische Rechnungshof kritisiert in seinem Sonderbericht, dass die EU über keine spezielle Strategie für den intermodalen Verkehr verfüge, weshalb EU-weit gesehen der Anteil der Straße am Güterverkehr kontinuierlich steige. Probleme gibt es vor allem im Bereich Kapazitätsmanagement und Interoperabilität im Schienenverkehr. Der Rechnungshof empfiehlt der EU-Kommission daher, neue Regelungen zur Reservierung von Trassen für den Schienengüterverkehr, zur Änderung beim Vorrang von Personen- gegenüber Güterzügen sowie zu Sprachkenntnissen von Zugführern auszuarbeiten. Auch der Einsatz von 740 m langen Zügen würde Effizienzsteigerungen bringen. Die Kommission hat in der Beantwortung des Berichts angekündigt, in Umsetzung einiger Empfehlungen Legislativvorschläge zu präsentieren.

EU-Rechnungshof kritisiert intermodalen Verkehr
