Die Zahl der Todesopfer im EU-weiten Straßenverkehr ist 2021 gegenüber dem Vor-Pandemie-Jahr 2019 um 13 Prozent gesunken, von 22.800 auf 19.800 Menschenleben. Gegenüber dem ersten Pandemie-Jahr 2020 ist das ein Anstieg von fünf Prozent, jedoch hatten damals mehrere Lockdowns und flächendeckendes Homeoffice den Verkehrsalltag maßgeblich eingeschränkt. Mit 40 Todesfällen pro Million Einwohner liegt Österreich unter dem EU-Durchschnitt. Knapp mehr als die Hälfte aller Unfälle mit Todesfolge ereignen sind EU-weit auf Landstraßen. Vier von zehn Unglücken geschehen im städtischen Bereich und acht Prozent auf Autobahnen. In der Stadt ist die größte Opfergruppe jene der Fußgänger. Mithilfe einer Reihe von Maßnahmen hat sich die EU das Ziel gesetzt, die Todesfälle bis 2031 zu halbieren. Eine erste Bestandsaufnahme soll im Oktober 2022 vorgenommen werden.
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