Die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on hat im Febru­ar 2022 einen Vor­schlag für eine Cor­po­ra­te Sus­taina­bi­li­ty Due Dili­gence Richt­li­nie (EU-Lie­fer­ket­ten­ge­setz) ver­öf­fent­licht. In Zukunft sol­len Unter­neh­men ver­pflich­tet wer­den, nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen ihrer Tätig­keit auf die Men­schen­rech­te und die Umwelt zu ermit­teln und erfor­der­li­chen­falls zu ver­hin­dern, abzu­stel­len oder zu ver­min­dern. Die Sorg­falts­pflich­ten sol­len ent­lang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te gewähr­leis­tet sein. Der Beginn der Tri­log­ver­hand­lun­gen zwi­schen EU-Kom­mis­si­on, Rat und EU-Par­la­ment steht unmit­tel­bar bevor. Die Bun­des­spar­te Trans­port und Ver­kehr bekennt sich zu nach­hal­ti­gem und ver­ant­wor­tungs­vol­lem Wirt­schaf­ten, tritt jedoch für Rege­lun­gen mit Augen­maß ein. Das EU-Lie­fer­ket­ten­ge­setz soll­te kei­ne unkal­ku­lier­ba­ren Haf­tungs­ri­si­ken und kei­ne über­ge­bühr­li­chen Belas­tun­gen der Unter­neh­men schaffen.

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