Der Krieg in der Ukraine verschärft bereits bestehende Lieferprobleme. In der Luftfahrt bedeuten die steigenden Energiekosten eine starke Verteuerung des Kerosins. Die Flugrouten verlängern sich, weil der russische Luftraum nicht mehr überflogen werden kann. Doch auch der Verkehrsträger Straße spürt den Krieg in der Ukraine enorm. Der bestehende Fahrermangel spitzt sich noch weiter zu, weil junge, ukrainische Männer zum Wehrdienst einberufen werden und in ihr Heimatland zurückkehren, schildert Alfred Wolfram, Obmann des Fachverbandes Spedition und Logistik. Aber auch in der internationalen Schifffahrt besteht aufgrund der Corona-Pandemie ein großer Kapazitätsmangel, es kommt zu Staus in den großen Häfen und damit zu längeren Wartezeiten. Er fordert eine Deckelung des Dieselpreises und Förderungen für alternative Antriebsarten.
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