Die Anzahl der Graf­fi­ti-Delik­te ist im Ver­gleich zum Vor­jahr um 22 Pro­zent gesun­ken. Aller­dings hat die Grö­ße der Graf­fi­tis auf den ein­zel­nen Fahr­zeu­gen deut­lich zuge­nom­men. Für 2023 bedeu­te­te das ins­ge­samt eine zu rei­ni­gen­de Flä­che von ins­ge­samt 51.000 m², das ent­spricht umge­rech­net einer Flä­che von sie­ben Fuß­ball­fel­dern. Die Scha­dens­sum­me für Rei­ni­gung, inkl ein­ge­rech­ne­ter Steh­zei­ten des Wagen­ma­te­ri­als, sta­gniert bei rund 3,1 Mio Euro auf hohen Niveau. Graf­fi­tis sind kein Kava­liers­de­likt, son­dern Beschä­di­gung frem­den Eigen­tums, des Eigen­tums der öster­rei­chi­schen Steuerzahler:innen. Die ÖBB haben die Gang­art gegen­über Sprayer:innen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren suk­zes­si­ve ver­schärft. Jedes ein­zel­ne Graf­fi­ti wird kon­se­quent zur Anzei­ge gebracht und in einer Daten­bank doku­men­tiert. So kön­nen auch zurück­lie­gen­de Delik­te zuge­wie­sen wer­den. Die ÖBB arbei­ten hier eng mit der Poli­zei und den Behör­den zusam­men, um die Täter:innen auszuforschen.

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