Der Bun­des­mi­nis­ter für Arbeit und Wirt­schaft erlässt jähr­lich in der Fach­kräf­te­ver­ord­nung eine Man­gel­be­rufs­lis­te. Für die in der Man­gel­be­rufs­lis­te auf­ge­nom­me­nen Beru­fe besteht gem § 12a Aus­l­BG ein erleich­ter­ter Arbeits­markt­zu­gang von aus­län­di­schen Fach­kräf­ten aus Dritt­staa­ten. Als Man­gel­be­ru­fe kom­men Beru­fe in Betracht, für die bun­des­weit oder in bestimm­ten Bun­des­län­dern pro gemel­de­ter offe­ner Stel­le höchs­tens 1,5 Arbeit­su­chen­de vor­ge­merkt (Stel­len­an­drangszif­fer) sind. Für das Jahr 2023 wur­den bun­des­weit 98 und regio­nal über 100 Man­gel­be­ru­fe fest­ge­legt. Die hohe Zahl an Man­gel­be­ru­fen spie­gelt den aktu­el­len Arbeits­kräf­te­man­gel in Öster­reich wider, der auch in der Ver­kehrs­wirt­schaft ein enor­mes Hemm­nis für die Geschäfts­tä­tig­keit dar­stellt. Um den dra­ma­ti­schen Lenker:innenmangel effek­tiv zu bekämp­fen, setzt sich die Bun­des­spar­te Trans­port und Ver­kehr neben zusätz­li­chen beglei­ten­den For­de­run­gen nach­hal­tig dafür ein, dass das Berufs­bild Lenker:in als Man­gel­be­ruf aner­kannt wird.

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