Der Ver­such Bul­ga­ri­ens und Rumä­ni­ens dem Schen­gen-Raum bei­zu­tre­ten, schei­ter­te im Dezem­ber vori­gen Jah­res am Veto Öster­reichs, das als ein­zi­ger EU-Mit­glied­staat bei­de Län­der blo­ckier­te. Hin­ter­grund für das öster­rei­chi­sche Nein ist der anhal­ten­de Flücht­lings­strom nach Öster­reich, das pro Kopf die zweit­meis­ten Asyl­an­trä­ge in der EU ver­zeich­net. Aus Sicht der Wirt­schaft ist ein Schen­gen-Bei­tritt Bul­ga­ri­ens und Rumä­ni­ens aber trotz­dem zu befür­wor­ten. Offe­ne Gren­zen sind wich­tig für die öster­rei­chi­sche Wirt­schaft, denn sie erleich­tern den Ver­kehr von Per­so­nen, Waren und Dienst­leis­tun­gen. Nur mit offe­nen Gren­zen kön­nen die Vor­tei­le des EU-Bin­nen­mark­tes voll aus­ge­schöpft wer­den. So könn­te das hohe Export­po­ten­zi­al nach Bul­ga­ri­en und Rumä­ni­en bes­ser genutzt werden.

mehr lesen