Ab Janu­ar 2025 dür­fen in Wien nur noch Elek­tro­fahr­zeu­ge als neue Taxis zuge­las­sen wer­den. Der­zeit sind ledig­lich 220 von ins­ge­samt 8200 Taxis in Wien voll­elek­trisch unter­wegs, was einem Anteil von 2,6 Pro­zent BEV ent­spricht. Hybrid­fahr­zeu­ge domi­nie­ren mit 5500 Ein­hei­ten deut­lich das Stadt­bild, wäh­rend klas­si­sche Ver­bren­ner zuneh­mend in den Hin­ter­grund rücken. Bei der Umstel­lung auf E‑Taxis sind man­geln­de Lade­sta­tio­nen und lan­ge Lade­zei­ten die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen. Ein Laden mit 11 KW bedeu­tet je nach Auto­mar­ke eine Stand­zeit von drei, vier bis zu sie­ben Stun­den. Die feh­len­de Mög­lich­keit, öffent­li­che Lade­sta­tio­nen zu reser­vie­ren, erschwert die Pla­nung. Zudem ver­fü­gen vie­le klei­ne­re Taxi­un­ter­neh­men nicht über Betriebs­ge­län­de für eige­ne Wall­bo­xen. Bis die Flot­te voll­stän­dig dekar­bo­ni­siert ist, dürf­te es ange­sichts der übli­chen Nut­zungs­dau­er eines Taxis wohl sie­ben bis zehn Jah­re dauern.

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