Fahr­gast­in­for­ma­tio­nen im öffent­li­chen Ver­kehr sind stark stan­dar­di­siert. Die­sen Vor­teil nut­zen die Wie­ner Lini­en beim Gebär­den­ava­tar: Die rund 5000 Sta­tio­nen im Netz der Wie­ner Lini­en und die rund 30 Arten von Stö­run­gen kön­nen im Vor­aus in Gebär­den­spra­che über­setzt wer­den. Im Stö­rungs­fall kön­nen die Infor­ma­tio­nen so inner­halb von Minu­ten als Video mit Gebär­den­ava­tar dar­ge­stellt wer­den. Bereits seit 2021 fin­den umfang­rei­che Vor­be­rei­tungs­ar­bei­ten für die­ses welt­weit ein­zig­ar­ti­ge Pro­jekt statt. Unter ande­rem wur­de mit Equa­li­zent (ein Wie­ner Unter­neh­men mit Bil­dungs­mög­lich­kei­ten für gehör­lo­se Per­so­nen) zusam­men­ge­ar­bei­tet. Eine Grup­pe von 24 gehör­lo­sen Per­so­nen hat das Pro­jekt über einen Zeit­raum von sechs Mona­ten getes­tet. Eine Inte­gra­ti­on in die Wien­Mo­bil-App soll nach erfolg­rei­chem Test­be­trieb noch umge­setzt werden.

mehr lesen