Im Deut­schen ÖPNV feh­len bis 2030 etwa 50.000 Busfahrer:innen. Dazu kom­men noch eini­ge tau­send feh­len­de Lenker:innen in der Bus­tou­ris­tik. Trei­ber sei­en ins­be­son­de­re Pen­sio­nie­rungs­wel­len sowie ein Len­ker-Mehr­be­darf für die Ver­kehrs­wen­de. In Deutsch­land sei die Hür­de beim Erwerb des Füh­rer­scheins und der Berufs­kraft­fah­rer­qua­li­fi­ka­ti­on deut­lich höher, so Ver­tre­ter Deut­scher Bus­ver­bän­de (BDO, WBO, GVN, VDV) bei einem Län­der­ver­gleich in der WKÖ. Im ver­gan­ge­nen Jahr absol­vier­ten in Öster­reich 1574 Bus­len­ker erfolg­reich ihre D95 Grund­qua­li­fi­ka­ti­ons­prü­fung. In Deutsch­land hin­ge­gen waren es nur 45 Buslenker:innen, weil 6745 Per­so­nen auf die (in Öster­reich nicht umge­setz­te) beschleu­nig­te Grund­qua­li­fi­ka­ti­ons­prü­fung mit 140 Pflicht­stun­den aus­ge­wi­chen sind. In Öster­reich ent­schei­den sich die Kan­di­da­ten hin­ge­gen selbst, wie sie sich auf die Prü­fung vor­be­rei­ten. Sie kön­nen das im Eigen­stu­di­um, mit Unter­stüt­zung von Skrip­ten von Lehr­mit­tel­her­stel­lern oder durch Vor­be­rei­tung auf die D95 Prü­fung im Rah­men ihrer Fahr­schul­aus­bil­dung, die von den Fahr­schu­len mit ver­schie­de­nen Schu­lun­gen ange­bo­ten wird, erledigen.

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