Bis 2030 möch­te die EU die Treib­haus­gas­emis­sio­nen um mind 55 Pro­zent im Ver­gleich zu 1990 redu­zie­ren, bis 2050 kli­ma­neu­tral wer­den. Ein EU-Vor­schlag möch­te nun die CO2-Emis­sio­nen in der EU bis zum Jahr 2040 um 90 Pro­zent im Ver­gleich zu 1990 redu­zie­ren. Ab 2036 wer­den bis zu drei Pro­zent der 1990er-Emis­sio­nen durch einen inter­na­tio­na­len Zer­ti­fi­ka­te­han­del aus­ge­gli­chen wer­den kön­nen. Zudem wur­de mehr Fle­xi­bi­li­tät ver­spro­chen. Alle natio­na­len Kli­ma­plä­ne zusam­men wür­den die EU-27 der­zeit auf 54-Pro­zent-Reduk­ti­ons­kurs für 2030 lie­gen, also knapp unter dem 55-Pro­zent-Ziel. Öster­reich strebt bereits für 2040 Kli­ma­neu­tra­li­tät an. Kli­ma­neu­tra­li­tät bedeu­tet nicht, dass kei­ne Emis­sio­nen ent­ste­hen, son­dern dass der Net­to­ef­fekt auf das Kli­ma null ist (durch Ver­mei­den, Ver­rin­gern und Kom­pen­sie­ren zB Auf­fors­ten, Zer­ti­fi­ka­te­kauf, Unter­stüt­zung von Kli­ma­pro­jek­ten). (© NicoElN­i­no | stock.adobe.com)

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