Österreichische Schienengüterverkehrsunternehmen stehen durch die aktuellen Verwerfungen am Energiemarkt vor enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Preisbildung für Bahnstrom unterliegt genau wie der gesamte europäische Energiemarkt dem Merit-Order-Prinzip. Die Folge ist unter anderem eine massive Verteuerung der Produktionskosten auf der Schiene, so Monika Unterholzner, Vorsitzende des EU-Ausschusses im Fachverband Schienenbahnen. Auf Initiative des Ausschusses wurden die Verantwortlichen in der EU-Kommission, Frans Timmermans, geschäftsführender Vizepräsident und Kommissar für Klimaschutz, sowie Adina Valean, EU-Kommissarin für Verkehr, in Form eines dringlichen Schreibens persönlich kontaktiert und um Unterstützung für die heimischen Schienengüterverkehrsunternehmen gebeten.

Preisgestaltung für Bahnstrom gefährdet Green Deal
