Durch einen aktu­el­len Ver­ord­nungs­ent­wurf von Kli­ma­mi­nis­te­rin Leo­no­re Gewess­ler droht eine Maut­er­hö­hung um bis zu 12,6 Pro­zent. Und das, obwohl in Öster­reich schon jetzt die höchs­ten Tari­fe gel­ten. Aus Sicht des Fach­ver­ban­des Güter­be­för­de­rungs­ge­wer­be ist das ein wirt­schafts­schä­di­gen­der Angriff auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Die­se Erhö­hung ist wirt­schaft­lich nicht trag­bar. Die Maut­ta­ri­fe wur­den — mit Aus­nah­me 2024 — in den letz­ten Jah­ren jähr­lich zumin­dest um die durch­schnitt­li­che Infla­ti­on erhöht. Eine reel­le Not­wen­dig­keit gibt es dafür nicht — die­se auto­ma­ti­sier­ten jähr­li­chen Erhö­hun­gen sind im Bun­des­stra­ßen-Maut­ge­setz vor­ge­se­hen. Des­halb wur­de sei­tens des Fach­ver­ban­des in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wie­der­holt die Strei­chung die­ser Ver­pflich­tung zur jähr­li­chen Infla­ti­ons­an­pas­sung der Tari­fe (Tarif­va­lo­ri­sie­rung) gefordert.

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