In den ers­ten neun Mona­ten des Jah­res 2024 sind die gemel­de­ten Fäl­le von Pira­te­rie und bewaff­ne­ten Raub­über­fäl­len auf den nied­rigs­ten Stand seit 1994 gesun­ken, wie aus dem jüngs­ten Bericht des Inter­na­tio­nal Mari­ti­me Bureau (IMB) der Inter­na­tio­na­len Han­dels­kam­mer her­vor­geht. Trotz der nied­rigs­ten gemel­de­ten Vor­fäl­le seit drei Jahr­zehn­ten war­nen das IMB und sein Pira­cy Report­ing Cent­re, dass die Sicher­heit der Besat­zung wei­ter­hin gefähr­det ist. Das IMB mel­de­te für den Zeit­raum von Janu­ar bis Sep­tem­ber 2024 79 Vor­fäl­le, gegen­über 99 Vor­fäl­len im glei­chen Zeit­raum des Vor­jah­res. Dies stellt einen deut­li­chen Rück­gang ins­ge­samt dar und ist die nied­rigs­te gemel­de­te Zahl seit 1994. Von Janu­ar bis Sep­tem­ber wur­den 62 Schif­fe geen­tert, sechs ent­führt, neun ver­such­ten Angrif­fen aus­ge­setzt und zwei beschos­sen. In 86 Pro­zent der Fäl­le gelang es den Tätern, sich Zugang zum Schiff zu verschaffen.

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