Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Inno­va­ti­on, Mobi­li­tät und Infra­struk­tur (BMI­MI) sieht kei­ne Not­wen­dig­keit, Fahr­prü­fun­gen von haupt­amt­li­chen Prü­fe­rin­nen und Prü­fern abneh­men zu las­sen. Das Abneh­men von Fahr­prü­fun­gen eig­ne sich nicht für eine Voll­zeit­tä­tig­keit. Die Dau­er der Prü­fer­tä­tig­keit sei zudem kein geeig­ne­tes Kri­te­ri­um, um die Qua­li­tät der Prü­fun­gen zu ver­bes­sern oder unkor­rek­te Abläu­fe zu ver­hin­dern. Eine Umstel­lung auf haupt­amt­li­che Prü­fer wür­de außer­dem stark in die Orga­ni­sa­ti­on der Län­der ein­grei­fen. Da die Prü­fer­tä­tig­keit der­zeit weit­ge­hend neben­be­ruf­lich aus­ge­übt wird, befürch­tet das BMI­MI, dass vie­le bestehen­de Prü­fer ihre Tätig­keit im Voll­zeit­mo­dell auf­ge­ben wür­den. Die Fol­ge wären ein Eng­pass an Prü­fe­rin­nen und Prü­fern und damit län­ge­re War­te­zei­ten für Füh­rer­schein­an­wär­ter. Damit stellt sich das Res­sort gegen For­de­run­gen aus Vor­arl­berg, die nach Berich­ten über hohe Durch­fall­quo­ten und mög­li­che finan­zi­el­le Vor­tei­le für Prü­fer laut wur­den. (© get­ty­images | Ale Ventura)

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