Bei 100 Unfäl­len, in die älte­re Len­ker (älter als 85 Jah­re) ver­wi­ckelt sind, sind sie zu 83 Pro­zent Unfall­ver­ur­sa­cher. Am sichers­ten sind 45–49jährige unter­wegs. Für den Vor­schlag der EU-Kom­mis­si­on, ab 70 Jah­ren regel­mä­ßi­ge ärzt­li­che Unter­su­chun­gen vor­zu­schrei­ben, lie­gen kei­ne fun­dier­ten Sta­tis­ti­ken für deut­lich höhe­res Risi­ko vor. Eher soll­ten betag­te Ver­kehrs­teil­neh­mer in sich hin­ein­hö­ren und ihre Gewohn­hei­ten anpas­sen. In den meis­ten EU-Län­dern gibt es Eig­nungs­test, kei­ne sind vor­ge­schrie­ben in Bel­gi­en, Deutsch­land, Frank­reich, Deutsch­land, Polen und Öster­reich. Wür­den ab 70 Jah­re zwei­jäh­ri­ge Fahr­tüch­tig­keits­fest­stel­lun­gen ein­ge­führt, wären jähr­lich 340.000 Per­so­nen zu che­cken. Dies kön­ne jedoch nur im Schnell­durch­lauf gese­hen, ein seriö­ser Test wür­de einen hal­ben Tag dau­ern und 700 Euro kos­ten, so Exper­ten. Der Fach­ver­band regt Feed­back­fahr­ten auf der Stra­ße ab 75 bzw. 80 Jah­ren an.

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