Wer einen Führerschein für ein Automatikauto macht und dann auf einen Pkw mit Schaltgetriebe umsteigen will, muss derzeit eine neuerliche praktische Prüfung absolvieren. Fahrschulbetreiber fordern, dass der Umstieg von einem Automatik-Führerschein auf einen herkömmlichen Führerschein einfacher werden soll. Die Problematik ist, dass laut EU der Führerschein nur dann vollständig erteilt wird, wenn die Prüfung mit einem Schaltfahrzeug gemacht wurde, erklärte Karl Karner, Vorsitzender der Fachvertretung der Fahrschulen im Burgenland. Für Fahrschulen werde es in naher Zukunft zur Herausforderung, einen Fuhrpark mit Pkws mit Schaltgetriebe instand zu halten, weil diese Wagen Auslaufmodelle seien. Gefordert werde, dass man die Einschränkung des Führerscheins für Automatikautos allein durch Fahrstunden mit einem Schaltgetriebe-Auto löschen könne. Gedacht sei an sieben Fahrstunden und dieser Vorschlag sei jetzt auch für eine EU-Richtlinie im Gespräch.

Fahrschulen wollen Automatik- und E‑Autos einsetzen
