Die EU-Staaten haben ihre endgültige Entscheidung über das pauschale Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 aufgeschoben, der für diese Woche vorgesehen war. Deutschland pocht darauf, dass Verbrennungsmotoren, die mit E‑Fuels betrieben werden, also synthetischen Kraftstoffen, von dem Verbot ausgenommen werden. Die EU-Kommission habe bisher noch keinen Vorschlag vorgelegt, wie nach 2035 nur mit klimaneutralen Kraftstoffen wie E‑Fuels betankte Fahrzeuge zugelassen werden können. Neben Deutschland wollten auch Italien, Polen und Bulgarien den Plänen so nicht zustimmen. Notwendig für die Annahme ist die Zustimmung von 15 von 27 Mitgliedstaaten, die zusammen mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU ausmachen. Die 65-Prozent-Hürde würde ohne Deutschland nicht erreicht.
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