Die bereits drei Jahre anhaltende Rezession, die massive Teuerungswelle und die Budgetnöte des Staates treffen auch die ÖBB massiv. Im Personenverkehr gebe es immer mehr Wettbewerber. Zu den Herausforderern wie Westbahn, Regiojet oder Silver Star könne bald etwa auch noch FlixTrain dazukommen. Und im Güterverkehr gebe es wegen der schlechten Konjunktur eine Akut-Situation mit Einbußen und einem brutalen Preisdruck. Zudem müsse man wegen baubedingter Ausfälle (so wird Passau-Nürnberg lange gesperrt sein) teure Umwegverkehre fahren. Als Folge des staatlichen Budget-Sparkurses wird der Ausbauplan (um 300 Mio jährlich) abgebremst, Bauten werden teilweise langsamer realisiert. Mit 3,2 Mrd Euro werde aber auch nächstes Jahr trotzdem noch stark in die Infrastruktur investiert. (© Christian Vorhofer | WKO)

Die ÖBB straffen Investitionen und verpassen sich Sparen
