Die Generalsanierung der deutschen Bahninfrastruktur bis 2030 umfasst Sanierungen auf 40 Streckenabschnitten mit mehr als 4300 km Länge. Vor allem die Modernisierung der beiden wichtigsten Bahnverbindungen mit Österreich, der Strecken Nürnberg–Regensburg–Passau sowie München-Rosenheim–Salzburg werden in den Jahren 2026 und 2027 zu massiven Beeinträchtigungen auch auf heimischer Seite führen. Bis zu 140 Güterzüge täglich laufen über den Grenzbahnhof Passau. Aufgrund der mehrmonatigen Totalsperre im Jahr 2026 müssen diese über erheblich längere und weniger leistungsfähige Strecken umgeleitet werden. Durch die Teil- und Totalsperren ohne ausreichende Ausweichrouten werden 28 Prozent der Güter auf der Schiene nicht mehr nach und durch Deutschland transportiert werden können, warnen Alexander Klacska und Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie.
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