Lau­fen­de Kin­der sind schwer zu brem­sen, das bele­gen nun auch Unter­su­chun­gen der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät (TU) Graz: Dem­zu­fol­ge haben Sechs- bis Zehn­jäh­ri­ge einen Anhal­te­weg von 1,8 Metern, was vor allem im Stra­ßen­ver­kehr von Bedeu­tung ist. Die Reak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit von Erwach­se­nen sei erst mit 14 Jah­ren erreicht. Bis dahin sei die Reak­ti­ons­zeit um rund die Hälf­te län­ger, bei Fünf- bis Sechs­jäh­ri­gen rund drei­mal so lan­ge wie bei Erwach­se­nen. Erfasst wur­den die Daten im Rah­men des Pro­jek­tes KISI­MO, das zum Ziel hat, ein geziel­tes Kin­der-Fuß­gän­ger-Modell für Unfall­ana­ly­sen, Ver­kehrs­si­mu­la­tio­nen und Mobi­li­täts­bil­dung zu ent­wi­ckeln. Die erho­be­nen Daten zum Anhal­te­weg von Volks­schul­kin­dern sol­len nun wei­ter in die ver­kehrs­si­che­re Pla­nung des Stra­ßen­raums einfließen.

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