Der Rat der Europäischen Union möchte bis 2040 die verbindliche Verringerung der Netto-Treibhausgasemissionen um 90 Prozent (gegenüber dem Stand von 1990) beibehalten. Der Weg zum langfristigen Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein, wird jedoch flexibler. Die EU-Länder können fünf Prozent ihrer CO2-Emissionen durch Kompensationen im Ausland zukaufen (ähnlich wie beim Fliegen): Man kauft Zertifikate, mit denen dann zB Bäume in Südamerika gepflanzt werden können. Die EU-Umweltministerinnen und ‑minister wollen weiters, dass der CO2-Ausstoß von Autos und Heizungen erst 2028 in Rechnung gestellt wird. Der sog Emissionshandel 2 wird um ein Jahr verschoben. Benzin und Gas werden dadurch nicht schon 2027 teurer, was die Verbraucher entlastet. Mehr Flexibilität soll es innerhalb und zwischen den Sektoren und Instrumenten geben bei der Erreichung der Ziele. (© momentimages/Tetra Images/Corbis)

