Stof­fe, die sehr erns­te und häu­fig irrever­si­ble Aus­wir­kun­gen auf die mensch­li­che Gesund­heit und die Umwelt haben kön­nen, kön­nen als beson­ders besorg­nis­er­re­gen­de Stof­fe, auf eng­lisch Sub­s­tances of Very High Con­cern, kurz SVHC-Stof­fe, iden­ti­fi­ziert wer­den. Wenn ein Stoff als SVHC iden­ti­fi­ziert wird, wird er auf die Lis­te der in Fra­ge kom­men­den Stof­fe gesetzt (sog Kan­di­da­ten­lis­te) und kann in einem spä­te­ren Ver­fah­ren für zulas­sungs­pflich­tig erklärt wer­den. Ist ein Stoff als SVHC Stoff iden­ti­fi­ziert, kann dies bestimm­te recht­li­che Ver­pflich­tun­gen für die Impor­teu­re, Pro­du­zen­ten und Lie­fe­ran­ten von Erzeug­nis­sen mit sich brin­gen. Ein Lie­fe­rant von Erzeug­nis­sen (zB Pro­du­zent oder Impor­teur) muss gemäß Arti­kel 33 REACH-Ver­ord­nung sei­ne Abneh­mer infor­mie­ren, sofern ein beson­ders besorg­nis­er­re­gen­der Stoff in einer Kon­zen­tra­ti­on über 0,1 Mas­sen­pro­zent im Erzeug­nis ent­hal­ten ist. (© NicoElN­i­no | stock.adobe.com)

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