Der europäische Binnenmarkt bietet sowohl eine geoökonomische Puffer-Funktion gegenüber globalwirtschaftlichen Entwicklungen als auch eine geopolitische Hebel-Funktion für die internationale Durchsetzung europäischer Interessen. Dieses Jahr hat die Europäische Kommission eine neue Strategie zur Weiterentwicklung des EU-Binnenmarkts vorgestellt, deren Ziel es ist, Unternehmen in Europa bessere Rahmenbedingungen zu bieten und bestehende Hindernisse im Waren- und Dienstleistungsverkehr abzubauen. Im Fokus stehen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie wachstumsstarke Firmen. Weiters soll die Digitalisierung wirtschaftlicher Prozesse vorangetrieben werden. Kern der Strategie ist der Abbau der sogenannten Terrible-Ten-Barrieren – besonders belastende Hürden im Binnenmarkt wie komplizierte Vorschriften, unterschiedliche nationale Standards oder erschwerte Anerkennung beruflicher Qualifikationen. (© Adobe Stock / Alterfalter)

