Das International Maritime Bureau (IMB) der Internationalen Handelskammer (ICC) mahnt zur Vorsicht in der Straße von Singapur. Dort hat die Zahl der bewaffneten Raubüberfälle den höchsten Stand seit 2020 erreicht. Wie aus dem kürzlich veröffentlichten IMB-Bericht hervorgeht, wurden weltweit in der ersten Jahreshälfte 2025 insgesamt 90 Fälle von Piraterie und bewaffneten Raubüberfällen auf See gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 79 Schiffe geentert, sechsmal wurde ein Angriff versucht, vier Schiffe wurden gekapert und ein Schiff wurde beschossen. Die Gefahr für Besatzungen bleibt weiterhin hoch: 40 Besatzungsmitglieder wurden als Geiseln genommen, 16 entführt, fünf bedroht sowie jeweils drei angegriffen und verletzt.

Besorgniserregende Zunahme von Seepiraterie
