Die EU-Mit­glieds­staa­ten wol­len beim geplan­ten EU-Lie­fer­ket­ten­ge­setz, dass neben dem schon beschlos­se­nen Auf­schub der Vor­ga­ben auf 2028 auch die Auf­la­gen für deut­lich weni­ger Unter­neh­men gel­ten sol­len. Mit dem Gesetz woll­te die EU ursprüng­lich Unter­neh­men mit mehr als 1000 Beschäf­tig­ten und 450 Mio Euro Jah­res­um­satz für Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen und Umwelt­ver­schmut­zung in ihrer Pro­duk­ti­on in die Pflicht neh­men. Die­se Schwel­le wol­len die Regie­run­gen der EU-Län­der nun anhe­ben auf mind 5000 Beschäf­tig­te und einen Jah­res­um­satz von mind 1,5 Mrd Euro. Die Fir­men sol­len zudem weni­ger Daten zu ihren Pro­duk­ti­ons­ket­ten lie­fern müs­sen. Die betrof­fe­nen Fir­men sol­len zudem nicht mehr in ihrer gesam­ten Lie­fer­ket­te die Ein­hal­tung von Men­schen­rech­ten und Umwelt­stan­dards sicher­stel­len müs­sen, son­dern nur noch bei ihren direk­ten Zulie­fe­rern. Nun ist das EU-Par­la­ment am Zug. (© Ado­be Stock / Alterfalter)

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