Trick­le-down heißt auf Deutsch nach unten rie­seln. Der Trick­le-Down Effekt bezeich­net einen Durch­si­cker-Effekt. In Zusam­men­hang mit dem EU-Lie­fer­ket­ten­ge­setz ist damit die indi­rek­te Berichts­pflicht gemeint. Direk­te Berichts­pflich­ten tref­fen nach dem EU-Lie­fer­ket­ten­ge­setz nur gro­ße Unter­neh­men und Ban­ken. Wer­den die­se direk­ten Pflich­ten in der Lie­fer­ket­te wei­ter­ge­ge­ben, wer­den indi­rekt auch klei­ne­re Unter­neh­men ohne direk­te Berichts­pflicht vom EU-Lie­fer­ket­ten­ge­setz betrof­fen sein. Die­se Wei­ter­ga­be erfolgt über die Offen­le­gungs­ver­pflich­tun­gen über Wert­schöp­fungs­ket­ten der gro­ßen Unter­neh­men oder über das Manage­ment der Finan­zie­rungs­ri­si­ken bei Finanz­dienst­leis­tern. Die WKO for­dert, Mehr­be­las­tun­gen auf­grund des EU-Lie­fer­ket­ten­ge­set­zes so gering wie mög­lich zu hal­ten. (© NicoElN­i­no | stock.adobe.com)

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