Alkohol, Drogen und Unaufmerksamkeit sind die häufigsten Ursachen von Geisterfahrten. 2024 wurden bei Geisterfahrerunfällen zwei Menschen getötet. Auch 2023 gab es zwei Tote, eine Person wurde schwer und 23 leicht verletzt. Anfang der 2000er Jahre gab es noch Werte von über 500 Fällen, zeigt die seit 1994 geführte Statistik. Ab 2009 gingen die Zahlen zurück, in der Pandemie lagen die Werte sogar unter 400 Fällen, 2023 dann wieder bei 444. Insgesamt ereigneten sich elf Unfälle, an denen Geisterfahrer beteiligt waren. Im Jahr davor waren es 14. Die meisten Fälle, in denen ein Fahrer bzw eine Fahrerin in die falsche Fahrtrichtung geriet, wurden aus der Steiermark (88) gemeldet, die damit Niederösterreich (84) als Spitze von 2023 überholte. Knapp dahinter folgte Kärnten (81). In der Steiermark und im Burgenland stiegen die Zahlen der Geisterfahrer leicht, alle anderen Bundesländer verzeichneten Rückgänge.

400 Geisterfahrten auf heimischen Autobahnen 2024
