Seit Beginn der Aufzeichnungen hat es in einem ersten Halbjahr mit 115 tödlich verunglückten Personen noch nie so wenige Verkehrstote in Österreich gegeben wie 2024. Besonders die Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit seien um 57 Prozent gesunken, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) berichtete. Einen Grund dafür ortete das KFV in dem im März beschlossenen Raserpaket, das bis zur Beschlagnahmung des Autos führen kann. Nicht angepasste Geschwindigkeit gehört dem KFV zufolge zu den Hauptunfallursachen für Pkw-Unfälle mit Personenschäden. Eine extreme Ausprägung davon sind Raserinnen und Raser, denen seit 1. März 2024 bei einer Tempoüberschreitung von mehr als 60 km/h innerhalb und mehr als 70 km/h außerhalb des Ortsgebiets ihr Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt werden kann.

Bei Verkehrstoten tiefster Wert seit jeher
