Die Arbeitgeberseite unterbricht die Verhandlungen mit der Gewerkschaft vida in der vierten Runde am 20. November 2022. Mit einer Einmalzahlung von 1000 Euro noch vor Weihnachten, einem Gehalts-Plus von bis zu 12 Prozent für die unteren Einkommen und einem Mindestbetrag von 200 Euro ist die Finanzierbarkeit für die Unternehmen ausgereizt, betont Thomas Scheiber, Chefverhandler und Obmann des Fachverbands der Schienenbahnen. Die Appelle an die Gewerkschaft, ihren Teil zu konstruktiven und lösungsorientierten Verhandlungen beizutragen, waren wenig wirkungsvoll. Ein Plus von bis zu 24 Prozent auf die Gehälter und damit insgesamt mehr als 400 Mio Euro ist für die Unternehmen unfinanzierbar und damit werden Arbeitsplätze gefährdet, so Scheiber.

Zum Eisenbahn-KV wurden Verhandlungen unterbrochen
