In der Kooperation österreichischer Speditionsunternehmen mit serbischen Niederlassungen gibt es einen neuen Meilenstein: Vor kurzem wurden im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, WKO-Vizepräsidenten Richard Schenz und dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić die ersten Lehrverträge des neu in Serbien eingeführten Lehrberufes Speditionskaufmann offiziell unterschrieben: 30 Schüler/Lehrlinge werden seit September 2018 in 7 österreichischen Auslandsniederlassungen in Serbien ausgebildet. Mit diesem Projekt trägt die Wirtschaftskammer zur mittel- und langfristigen Fachkräftesicherung für österreichische Unternehmen bei: Das Berufsbild ‚Speditionskaufmann‘ ist am gesamten Westbalkan nicht existent und wurde erstmals auf österreichisches Betreiben hin eingeführt.
“Österreichs duale Ausbildung ist ein gefragtes Exportgut und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften steigt in ganz Europa. Der neue eingeführte Lehrberuf in Serbien ist somit ein wichtiger Schritt zur Schaffung von Fachkräften für Speditionsunternehmen,“ freut sich Alfred Schneckenreither, Obmann des Fachverbandes Spedition und Logistik. Die Anstrengungen, die der Fachverband Spedition und Logistik in die Weiterentwicklung des Berufsbildes und in die Lehrinhalte an den Berufsschulen investiert hat, haben die österreichischen Unternehmen so sehr überzeugt, dass sie diesen hohen Ausbildungsstandard auch in ihren Auslandsniederlassungen einführen wollten.