Die Wie­ner Lini­en tes­ten der­zeit einen Bus, des­sen Tank­fül­lung zum Teil aus dem Wald kommt. Als Roh­stoff für den Alter­na­tiv­treib­stoff wird Wald­hack­gut ein­ge­setzt. Die For­schungs­an­la­ge in Wien-Sim­me­ring ist laut Wie­ner Lini­en welt­weit die ers­te Anla­ge die­ser Art; das Pro­jekt­team stellt dort aus Wald­hack­gut, Abfäl­len und Rest­stof­fen, wie etwa Holz­ab­fäl­len, Klär­schlamm oder Rück­stän­den der Papier­in­dus­trie, Syn­the­se­gas und in wei­te­rer Fol­ge Die­sel her. Künf­tig könn­te eine sol­che Anla­ge im Indus­trie­maß­stab bis zu zehn Mio Liter grü­nen Treib­stoff pro Jahr erzeu­gen und damit bis zu 30.000 Ton­nen fos­si­les CO2 ein­spa­ren. Der Holz­die­sel kommt, zumin­dest auf einem Prüf­stand, bereits in einem Lini­en­bus zum Ein­satz, der Pra­xis­test fin­det auf einem Rol­len­prüf­stand in Graz statt.

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