Viele NGOs und andere Vereinigungen treten mit ideologisch geprägten Ansagen für den alpinen Raum auf. Das Ziel lautet, bremsen, zurückbauen und schließlich absiedeln. Wir möchten VITALPIN nicht als Gegner, sondern vielmehr als „positive und konstruktive Kraft für die Menschen in den Alpen“ verstanden wissen. Unter dem Vereinsdach haben sich zahlreiche Vertreter unterschiedlichster Branchen zusammengeschlossen. So soll unser Verein VITALPIN nicht nur die Stimme des Tourismus, sondern auch jene der Industrie, der Gastronomie und anderer Wirtschaftszweige sein. Wir bekennen uns nämlich klar zu den Alpen als unseren Wirtschafts- und Lebensraum. Dafür wollen wir jene Impulse setzen, die auch künftig notwendige Existenzgrundlagen schaffen und den alpinen Raum zugleich innovativ und im Einklang zwischen Schutz- und Entwicklungsinteressen weiterentwickeln.
Grundlage für die Gründung waren unter anderem die „immer lauter werdenden Fantasien derjeniger, die unsere Alpen wieder zum reinen Naturraum umfunktionieren möchten und dabei keinerlei Hemmungen vor der Zerstörung historisch und kulturell gewachsener Besiedelung haben. VITALPIN stellt sich in dieser Frage unmissverständlich auf die Seiten der Menschen, der Bevölkerung unserer Täler. Das Leben in unseren Tälern ist nicht aus Jux und Tollerei entstanden. Es hat seit jeher unsere Regionen geprägt und somit auch den Naturraum, der ja eigentlich Kulturraum ist, geschaffen. Zudem wird hier ein hoher Anteil der heimischen Wertschöpfung lukriert und damit auch Wohlstand begründet.
Ich freue mich, dass Hannes Parth, mein Stellvertreter der österreichischen Seilbahnen und Chef der Silvrettaseilbahn AG in Ischgl den Vorsitz des Vereins übernimmt.