Mit der geplanten Senkung der Schienenmaut um hundert Prozent — nicht nur für den Güterverkehr, sondern auch für den Personenverkehr — soll ein konkurrenzfähiger und klimafreundlicher Verkehr auf der Schiene während der Corona-Krise unterstützt werden. Der ÖBB-Personenverkehr und die Westbahn sparen durch den Enfall der Schienenmaut in den verbleibenden drei Monaten des Jahres ungefähr zehn Mio Euro. Seit Ausbruch der Pandemie war der Westbahn und den ÖBB auf der Strecke zwischen Wien und Salzburg mittels einer Notvergabe finanziell geholfen worden. Diese lief mit 8. Oktober 2020 aus. Die beiden Bahnunternehmen müssen die Strecke nun wieder auf eigene Rechnung fahren. Es braucht jedoch zusätzlich eine weitere Leistungsbestellung durch das Ministerium und eine Weiterführung der wechselseitigen Ticketanerkenntnis.
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