Eine Unter­su­chung der Bun­des­wett­be­werbs­be­hör­de (BWB) auf Ebe­ne der Tank­stel­len legt den Schluss nahe, dass ein feh­len­der Wett­be­werb zwi­schen Tank­stel­len nicht die Ursa­che für die gestie­ge­nen Tank­stel­len­prei­se ist, son­dern die Ursa­che ins­be­son­de­re die gestie­ge­nen inter­na­tio­na­len Preis­no­tie­run­gen sind. Die Berech­nun­gen der BWB haben erge­ben, dass in der ers­ten Juni­hälf­te gegen­über der Zeit vor dem Beginn des Krie­ges in der Ukrai­ne die um 36 Cent pro Liter Die­sel und 41 Cent pro Ben­zin gestie­ge­nen Preis­no­tie­run­gen sich von den Roh­öl­prei­sen ent­kop­pelt haben, da die Roh­öl­prei­se nur um 22 Cent pro Liter gestie­gen sind. Auf Ebe­ne der Tank­stel­len gibt es nur für März 2022 Hin­wei­se auf sub­stan­ti­ell erhöh­te Brut­to­mar­gen der Tank­stel­len. In den Fol­ge­mo­na­ten lagen die Brut­to­mar­gen nur noch leicht über ihrem Vorkriegsniveau.

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