In der Luftfahrt werden neuerdings neue Treibstoffe eingesetzt, die 80 Prozent weniger CO2 ausstoßen sollen. OMV und AUA testen einen ersten, der auf Speiseöl basiert. Als Rohstoff dient dabei altes Speiseöl. Für diesen ersten Schritt wollen Lufthansa und Austrian Airlines 1500 Tonnen in Umlauf bringen, indem sie den Rohstoff bzw. Frittierfett aus regionalen Speiseölkollektoren beziehen und ihn dann in der Raffinerie in Schwechat verarbeiten. Die Technologie namens Co-Processing ist für die OMV ein schneller Weg, um in den Markt einzusteigen. In weiterer Folge werden aber andere Produktionsformen ausgebaut. Der Treibstoff soll im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin mehr als drei Viertel CO2 einsparen, und das bei identischen Eigenschaften. Dadurch brauchen die neuen Treibstofftechnologien auf den Flughäfen keinerlei neue Infrastruktur und Logistik.
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