Die Richt­li­nie für die Gesamt­ener­gie­ef­fi­zi­enz von Gebäu­den sieht als wesent­li­ches Kon­zept zur Dekar­bo­ni­sie­rung des Gebäu­de­sek­tors sog Mini­mum Ener­gy Per­for­mance Stan­dards, kurz MEPS vor. Die­se neu­en Mini­mum­ef­fi­zi­enz­stan­dards geben vor, wel­che Zie­le zu bestimm­ten Zeit­punk­ten (soge­nann­te Ziel­pfa­de) von den Mit­glied­staa­ten zu erfül­len sind. Ein mög­li­cher neu­er MEPS ist das Lebens­zy­klus-Treib­haus­po­ten­zi­al (eng­lisch: Glo­bal Warm­ing Poten­ti­al). Damit ist ein Indi­ka­tor gemeint, der anhand einer Lebens­zy­klus­ana­ly­se betrach­tet, wel­chen Bei­trag ein Gebäu­de von den ers­ten Gra­bungs­ar­bei­ten über die Nut­zung bis zu Abriss und Depo­nie­rung zum Kli­ma­wan­del leis­tet. Das Lebens­zy­klus-Treib­haus­po­ten­zi­al ist ab dem 1. Janu­ar 2030 für alle neu­en Gebäu­de im Aus­weis über die Gesamt­ener­gie­ef­fi­zi­enz des Gebäu­des offen­zu­le­gen, für alle neu­en Gebäu­de mit einer Nutz­flä­che von mehr als 1 000 m² bereits ab dem 1. Janu­ar 2028. (© NicoElN­i­no | stock.adobe.com)

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