Mindeslohn, Lenk und Ruhezeiten, Arbeitsplätze
Im Rahmen der regelmässigen IRU Sitzungen in Brüssel hatten wir intensive Diskussionen und Beratungen zu den vielen bekannten aber auch immer wieder neuen Herausforderungen der Transportbranche. Dies reicht von — aus unserer Sicht — nicht konformen Auslegungen von EU Recht von manchen Mitgliedsstaaten hin zu illegalen Schlepperbanden die Menschen heimlich anweisen sich auf LKW zu verstecken.
Wir sehen aber auch dass Europa immer fragmentierter wird in der Umsetzung von Richtlinien und Verordnungen, dass der Interpretationsspielraum derat groß gestaltet ist daß es zu Marktungleichgewichten kommt und wir uns immer stärker von einem Europäischen Binnenmarkt verabschieden.
Weiters sehen wir daß wir durch das starre Korsett an Lenk- und Ruhezeiten Beschäftigung verhindern. Gerade der globale Warenaustausch zeigt positive Entwicklungen, es muß und wird transportiert werden und hier sehen wir die große Herausforderung dies auch zu Österreichischer Wertschöpfung und Arbeitsplätzen werden zu lassen. Wir dürfen dieses Potential nicht an Länder ausserhalb der EU verschenken, wir brauchen positive Lösungsansätze und nicht ideologisch verblendete Vermeidungsträume.
So wie wir in Österreich immer ein Commitment zu einem Verkehr Made in Austria fordern so sind es auch unsere Bestrebungen auf Europäischer Ebene die Probleme zu lösen, Hemmnisse beim Namen zu nennen und zu beseitigen.
Auch wenn es noch ein langer Weg ist, man muß ihn mit dem ersten Schritt beginnen!