In einer Presseaussendung veröffentlichte die Flughafen-Wien-Gruppe die Zahlen zum Geschäftsjahr 2017.
Trotz einiger negativer Entwicklungen, wie etwa die Insolvenzen bei AirBerlin und Niki, geht das Jahr mit mehreren Rekorden in die Geschichtsbücher des Unternehmens ein. Gestützt durch die positiven Bilanz wirft die Unternehmensgruppe einen durchaus optimistischen Blick auf das kommende Jahr.
Mit 24,4 Mio. Passagieren neuer Rekord am Flughafen Wien
Mit einem Wachstum von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichten die Passagierzahlen am Standort Wien-Schwechat einen neuen Allzeit-Höchststand. Wachstumstreiber waren vor allem Austrian Airlines, Eurowings und easyJet, die die Ausfälle bei anderen Airlines (airberlin, NIKI) überkompensieren konnten.
Eine gestiegene Nachfrage nach Langstreckenflügen und Frequenzerweiterungen einiger Airlines wirkten sich geschäftsfördernd aus. Positive Entwicklungen konnten ebenfalls beim Transferverkehr (+4,4%) als auch bei der Anzahl der Lokalpassagiere (+4,5%) verzeichnet werden.
Europa, Afrika und Asien in Trend — Weniger Passagiere nach Amerika
Insgesamt bedienen 74 Fluglinien von Wien aus 195 Destinationen in 70 Ländern. Spitzenreiter bei den angeflogenen Zielen waren 2017 London, Frankfurt und Zürich mit den meisten Passieren.
Osteuropa lag 2017 im Trend mit einem starken Zuwachs von 9,4% beim Passagieraufkommen. Hier waren vor allem Moskau, Bukarest und Sofia gefragt.
Ebenfalls beliebt waren Langstreckendestinationen in Fernost, mit mit einem Plus von 9% gegenüber dem Vorjahr. Bangkok, Taipei und Peking bildeten hier die Top 3 Ziele.
Mit 37% Passagierzuwachs war jedoch Afrika der Wachstumsmarkt Nummer 1 im vergangenen Jahr.
Nach Nordamerika war das Passagieraufkommen jedoch mit minus 2,9% leicht rückläufig.
Optimistische Prognosen für 2018
Für den Standort Wien-Schwechat erwartet die Unternehmensgruppe 2018 ein erneutes Passagierwachstum von mehr als 3%. Neue Streckenaufnahmen, wie zum Beispiel nach Kapstadt (ZAF) und die Wiederaufnahme des Flugbetriebs nach Tokio (JPN) durch Austrian Airlines, sollen helfen das gesteckte Ziel zu erreichen. Zusätzlich sind seitens Wizz Air, Eurowings, Air Malta, easyJet, Volotea und Vueling Verbindungsaufnahmen und Frequenzerhöhungen zu erwarten.
Den vollständigen Bericht finden Sie auf der
Webseite des Flughafen Wien.