Mobilität stellt für die Menschen ein grundlegendes Interesse dar, das hat viel mit individueller Freiheit zu tun. Dies mit ökologischen sowie mit wirtschaftlichen Bedürfnissen in Einklang zu bringen, wird die große Herausforderung für das neue EU-Parlament und die neue EU-Kommission sein. Mit diesen Worten eröffnete Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich, die Veranstaltung Europa bewegen, die am 11. Oktober in der WKÖ stattfand. Denn die Klimapolitik wie auch die Digitalisierung, so waren sich alle Experten am Podium einig, werden die Mobilität in den nächsten Jahren entscheidend verändern. Um eine Reduktion der CO2 Emissionen im Verkehr zu erreichen, sei eine technologieneutrale Herangehensweise bei alternativen Antrieben und eine bessere Koordinierung bei den Ladeinfrastrukturen in der EU erforderlich, betonte Alexander Klacska, Gastgeber der Veranstaltung. Außerdem betonte er die Notwendigkeit ausreichender Kapazitäten im Schienenverkehr sowie eine bessere Abstimmung, was Trassenführung und Infrastrukturausbau anbelangt. Der Brenner Basistunnel könne den Alpentransit entscheidend reduzieren. Das werde aber nur gelingen, wenn auch auf deutscher Seite endlich etwas passiert und hier die entsprechenden Anschlüsse gebaut werden.

Europäische Verkehrspolitik gemeinsam gestalten
