In fast allen Bundesländern bestehen auf wichtigen Streckenabschnitten Fahrverbote für Lkw über 3,5 Tonnen, das seit etwa 2004. Werden zusätzlich willkürliche und vorwiegend auf subjektiven Wahrnehmungen basierende Fahrverbote gesetzt, dann führt das nicht nur zu einer weiteren Belastung der heimischen Transportunternehmen, sondern auch zu kontraproduktiven Effekten für die Umwelt, so Günther Reder, Obmann des Fachverbandes Güterbeförderung. Schon jetzt verursachten Umwegverkehre, die aufgrund von Fahrverboten nötig sind, in Österreich jährlich Folgekosten von 285 Mio Euro. Wenn wir die CO2-Klimaziele erreichen wollen, brauchen wir in Bezug auf Fahrverbote eine bundesweit koordinierte Vorgehensweise. Ein unkontrollierter Wildwuchs in den Bundesländern zu Fahrverboten gem IG‑L und StVO-Fahrverboten bringt uns nicht weiter.
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